Umschulung Werkzeugmechaniker
Sie sind handwerklich geschickt und kein "Werkzeug" ist vor Ihnen sicher? Dann sind Sie der geborene Werkzeugmechaniker!
Ist eine Umschulung die richtige Maßnahme für mich?
Wenn Sie arbeitssuchend sind, in das Berufsleben zurückkehren wollen, oder eine berufliche Neuorientierung anstreben, dann wenden Sie sich gerne an uns. Auch wenn Sie keinen anerkannten Berufsabschluss bzw. einen nicht mehr zeitgemäßen Berufsabschluss haben, bietet Ihnen die Umschulung die Möglichkeit Ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen.
Was sind die Aufgaben eines Werkzeugmechanikers?
Der Werkzeugmechaniker fertigt Stanzwerkzeuge, Gieß- und Spritzgussformen oder Vorrichtungen für die industrielle Serienproduktion und den Maschinenbau, aber auch feinmechanische bzw. chirurgische Instrumente. Die in der Herstellung entstandenen Einzelteile montiert er zu fertigen Werkzeugen, die er anschließend auf ihre jeweilige Funktion hin testet. Darüber hinaus wartet der Werkzeugmechaniker auch defekte Werkzeugteile, setzt sie instand und unterstützt bei der Einrichtung. Für die Herstellung der Einzelteile setzt er meist CNC-gesteuerte Werkzeugmaschinen ein, die er auch selbst programmiert.
Auf Grundlage technischer Zeichnungen fertigt der Werkzeugmechaniker die verschiedenen Bauteile durch maschinelle oder handgeführte Werkzeuge. Um dabei die Maßhaltigkeit der Werkstücke bis auf wenige tausendstel Millimeter genau abmessen zu können, nutzt er spezielle Mess- und Prüfgeräte.
Je nachdem, ob sich die Tätigkeit des Werkzeugmechanikers im Bereich des Formenbaus oder der Herstellung von Stanz- oder Folgeverbundwerkzeugen bewegt, können die Anforderungen oft ganz verschieden sein – auch die zum Einsatz kommenden Werkzeuge und Maschinen variieren je nach Fertigungsauftrag. Für den Werkzeugmechaniker ist es daher wichtig, alle üblichen metallverarbeitenden Prozesse einwandfrei zu beherrschen.
Umschulungsziel:
Nach einer 28 monatigen Umschulung in Vollzeit erfolgt die Abschlussprüfung zum Werkzeugmechaniker vor der Industrie- und Handelskammer (IHK). Die dauerhafte Eingliederung in den Arbeitsmarkt wird durch Praktika in ausgewählten Betrieben erfolgreich unterstützt. In der GLW werden, wie in jeder Ausbildung, Praxis und Theorie vermittelt.
Wie ist der Ablauf der Umschulung?
Die Umschulung unterteilt sich in praktische und theoretische Abschnitte.
Der theoretische und praktische Unterricht findet in den Werkstätten und Unterrichtsräumen der GLW statt. Unter Einhaltung der Richtlinien des Ausbildungsrahmenplans vermitteln wir Ihnen das entsprechende Fachwissen.
Für das betriebliche Praktikum eines Werkzeugmechanikers verfügen wir über ein großes Netzwerk an Kooperationsbetrieben. Im Rahmen des integrierten Praktikums können Ihre Kenntnisse vertieft und gefestigt werden. Es werden außerdem Chancen auf eine spätere Eingliederung auf dem Arbeitsmarkt nach der Umschulung geschaffen.
Unsere Vermittlungsquote liegt aktuell bei 98 Prozent.
Wie lange dauert die Umschulung?
Die Umschulung zum Werkzeugmechaniker dauert 28 Monate.
Prüfung/Abschluss
Am Ende Ihrer Ausbildung zum/zur Werkzeugmechaniker/in bzw. legen Sie eine Prüfung vor der zuständigen Kammer (IHK) ab. Durch die enge Verzahnung mit der Praxis werden Sie passgenau für Ihren späteren Beruf in der Industrie ausgebildet.
Sie erhalten während der gesamten Umschulung Betreuung und Beratung bei
- der Suche nach einem passenden Praktikumsplatz
- beim Erstellen von professionellen Bewerbungsunterlagen
- der Vorbereitung auf Ihr Vorstellungsgespräch
- der anschließenden Arbeitsplatzsuche
Wie wird die Umschulung finanziert?
Bei Vorliegen der individuellen Voraussetzungen ist eine Förderung durch die Agentur für Arbeit oder das Jobcenter möglich. Mit einem Bildungsgutschein erhalten Sie die Chance Ihre Umschulung zu beginnen. Bei Fragen, rund um die Umschulung und den Bildungsgutschein stehen wir Ihnen selbstverständlich zur Verfügung. Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf.
Datum:
07.10.2024